Internationale Gesellschaft für die Geschichte der Wasser-, Energie- und Rohrleitungstechnik


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Aktualisiert am 23.10.2018


Frontinus-Supplement-, Sonder- und Themenbände


Die hier vorgestellten Bücher einzelner Autoren befassen sich mit enger umrissenen Themen zur antiken bzw. historischen Wassergewinnung, -nutzung und -präsentation, einschießlich der damit verbundenen kulturellen, gesellschaftlichen, künstlerischen und baulichen Aspekte sowie die des geografischen und klimatischen Umfeldes.

Eine erste derartige Monographie war die 1984 von H.-O. Lamprecht verfasste Publikation "Opus Caementitium - Bautechnik der Römer", die im Beton-Verlag erschien. Als Frontinus-Supplementbände sind bis 2001 drei Monographien erschienen. Neben diesen stellen wir weitere Publikationen dieser Kategorie vor sowie die zwei "technikhistorischen Reiseführer" von Klaus Grewe.

Soweit nicht vergriffen sind die Bücher bei der Geschäftstelle der Frontinus-Gesellschaft zu erhalten, bzw. im Buchhandel.
Info unter: Frontinus-Publikationen.

Vergriffenen Bände sind häufig noch antiquarisch zu bekommen (z.B. über www.zvab.com - ZVAB - Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher).

Der Blick ins Buch öffnet sich auch mit dem Klick auf das jeweilige Bild.


OPUS CAEMENTITIUM - Bautechnik der Römer

von Heinz-Otto Lamprecht

Die ästhetischen Aspekte des Bauens in der Antike werden in der Fachliteratur haufig behandelt; Angaben über Entstehung, Konstruktion und Material jener großartigen Bauwerke sind jedoch dünn gesät. Der Autor stellt dar, wie Architekten und Ingenieure vor zwei Jahrtausenden den römischen Beton (opus caementitium) entwickelten und ihn zum wichtigsten Baustoff der Kaiserzeit machten. Neben Mauern, Brücken, Wasserleitungen und Straßen sind besonders die Hallen und Kuppeln zu erwähnen, die in so großen Abmessungen erst wieder in unserem Jahrhundert gewagt wurden. Umfangreiche Materialuntersuchungen beweisen, dass der römische Beton in vielen Fällen dem heutigen Beton entspricht. Verblüffend aktuelle antike Zitate und Anmerkungen über das Alltagsleben sowie über bedeutende Baumeister jener Zeit bilden den Rahmen.

Das Buch informiert Ingenieure, Architekten und Archäologen über weniger bekannte Einzelheiten der römischen Bautechnik. Es wendet sich aber ebenso an Leser mit allgemeinem Interesse für Baukunst und Geschichte.

"OPUS CAEMENTITIUM - Bautechnik der Römer"
Herausgeber: Römisch-Germanisches Museum Köln
220 Seiten mit zahlreichen teils farbigen Abb. und Tabellen, Hardcover 18 x 26 cm, Beton-Verlag Düsseldorf (1984/85), ISBN 3-7640-0200-X, vergriffen

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Frontinus-Supplementband I

Planung und Trassierung römischer Wasserleitungen

von Klaus Grewe

Für den Fernwasserleitungsbau waren besondere Fähigkeiten u. a. auf den Gebieten der Vermessungstechnik und Hydraulik erforderlich. Der Wunsch, die antiken Verfahren von Planung und Trassierung mit Methoden und Instrumenten unserer Zeit zu ergründen und nachzuvollziehen war zu verwirklichen, weil es gelang, für die Erforschung geeignete Bauwerke zu finden. In dem Buch werden Ergebnisse dargelegt, die bei archäologischen Ausgrabungen und Vermessungen römischer Fernwasserleitungen in der Eifel und in Nordafrika gewonnen wurden. Der Leser erhält sowohl einen Überblick über die allgemeinen Methoden und die technischen Hilfsmittel des Fernleitungsbaus als auch einen Einblick in die praktischen Probleme, die von den römischen Ingenieuren meisterhaft gelöst wurden.

Dargelegt werden Planungsprinzipien, Vermessungsgeräte, Einteilung der Baulose und Hauptnivellement, Ausbau der Trasse, Feinabsteckung und Fehlerausgleich in Baulosgrenzen. Zudem erhält der Leser einen Überblick über die Bauwerke im Verlauf einer Fernwasserleitung von der Wasserfassung über Brücken und Tunnel bis zur innerstädtischen Wasserverteilung.

"Planung und Trassierung römischer Wasserleitungen"
Herausgeber: Frontinus-Gesellschaft e. V.,
108 Seiten, ca. 120 Abbildungen, Hardcover 21 x 29,7 cm, Chmielorz Wiesbaden, (1985/1992), ISBN 3-87124-086-9, vergriffen

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Frontinus-Supplement II

Mohenjo-Daro
Stadt der Brunnen und Kanäle - Wasserluxus vor 4500 Jahren
City of Wells and Drains - Water Splendour 4500 Years Ago

von Michael Jansen

Mohenjo-Daro, "Hügel der Toten", wie die bronzezeitliche Stadt aus dem dritten Jahrtausend vor Christus am unteren Lauf des Indus in der Sprache Sindhs genannt wird, war die vermutliche Hauptstadt der dritten frühen Hochkultur der Menschheit, der Indus-Zivilisation. Vorwiegend in den 1920er Jahren ausgegraben, ist das prominente Denkmal der UNESCO Weltkulturerbeliste vom endgültigen Verfall bedroht.

In diesem Buch wird ein besonderer Aspekt der Stadtstruktur vorgestellt: der für seine Zeit luxuriöse Umgang mit Wasser innerhalb einer städtischen Anlage, nachvollziehbar in einer einmaligen Infrastruktur von Wasserver- und -entsorgung durch hunderte Brunnen und ein dichtes Kanalnetz. Als Unikat gilt das "Große Bad", eine komfortable Badeanlage im Zitadellenbereich.

Der Autor, ab 1988 Dozent für Baugeschichte an der RWTH Aachen, leitete von 1979 bis 1987 das Forschungsprojekt "Mohenjo-Daro" in Pakistan. Er hat für das Buch alle verfügbaren Informationen über die Wasserver- und -entsorgung zusammengetragen und in einen allgemeinverständlichen beschreibenden Kontext über die gewaltige Stadt Mohenjo-Daro eingefügt.

Was das Buch besonders wertvoll macht, sind das Planwerk und die vielen, weitgehend unveröffentlichten Photos aus den 1920er Jahren. Hinzu kommt, dass parallel zum deutschen Text die englische Fassung in der der Spalte daneben abgedruckt ist.

"Mohenjo-Daro - Wasserluxus vor 4500 Jahren"
Herausgeber: Frontinus-Gesellschaft e. V.,
deutsch/englisch, 144 Seiten, Leineneinband 21 x 29,7 cm, ca. 100 Abbildungen, WVGW Bonn (1993). ISBN 3-922671-02-0, 27,50 € (erhältlich bei der Geschäftsstelle der Frontinus-Gesellschaft).

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Frontinus-Supplement III

Wasser im Heiligen Land - Biblische Zeugnisse und archäologische Forschungen

von Wiel Dierx und Günther Garbrecht

In dieser Publikation werden die sakralen und die profanen Beziehungen des in biblischer Zeit im geographischen Bereich des Heiligen Landes lebenden Menschen zum Naturelement Wasser behandelt. Die zusammengestellten einschlägigen Bibeltexte werden jeweils aus technikgeschichtlicher Sicht kommentiert. Dabei zeigt sich, dass der alltägliche Kampf um das zum Leben und Überleben notwendige Wasser unter den ariden und halbariden Klimabedingungen der Region doch sehr viel enger mit den religiös-mythisch-spirituellen Aspekten des Urelements Wasser im Bereich des Glaubens verwoben ist, als gemeinhin angenommen wird.
Ergänzt und vertieft werden die Betrachtungen durch die Vorstellung neuer archäologischer Forschungsergebnisse 'über die geschichtlichen Wasserversorgungsanlagen biblischer Städte, u. a. Jerusalem, Jericho, Qumran und Masada.

"Wasser im Heiligen Land"
Herausgeber: Frontinus-Gesellschaft e. V.,
239 Seiten, mit 59 Farb- und 85 Schwarzweißabbildungen; Leineneinband 21 x 29,7 cm, Philipp von Zabern Mainz (2001), ISBN 3-8053-2721-8, vergriffen

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Frontinus-Reisehandbuch

Dänemark - Ein Technikgeschichtlicher Reiseführer

von Klaus Grewe

Dieser kleine Reiseführer im Taschenformat gibt dem technik und geschichtlich interessierten Dänemarkurlauber Anregungen und Informationen zum Auffinden und Besuch von 17 technikgeschichtlich interessanten Stätten und Einrichtungen in Dänemark. Leider fand die Reihe "Frontinus-Reisehandbuch zur Technikgeschichte der Antike und des Mittelalters" keine entsprechende Fortsetzung. Die noch vorhandenen Restexemplare sind ein "Schnäppchen".

"Dänemark - Ein technikgeschichtlicher Reiseführer"
Herausgeber: Frontinus-Gesellschaft e. V.,
64 Seiten, 40 Abbildungen, Broschur 10,5 x 21 cm, WVGW Bonn (1993), ISBN 3-922671-03-9, 3 € (erhältlich bei der Geschäftsstelle der Frontinus-Gesellschaft).

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Frontinus-Reisehandbuch

Großbritannien: England - Schottland - Wales - Ein Führer zu bau- und technikgeschichtlichen Denkmälern aus Antike und Mittelalter

von Klaus Grewe

Dieser mit Förderung der Frontinus-Gesellschaft gedruckte technikgeschichtliche Reiseführer ist in Bezug auf Umfang und Inhalt so ausgezeichnet gelungen, dass er seit nunmehr fast zwanzig Jahren im Sortiment des Theiss Verlags geführt wird. Stätte und Orte, die anderweitig kaum Erwähnung finden, lassen sich für die Reiseplanung mit dem Planquadrat-System und einer guten Straßenkarte leicht lokalisieren. Das Auffinden vor Ort dürfte heutzutage mit Navi problemlos gelingen.

Technik- und bauhistorische Sehenswürdigkeiten in Museen und Städten werden besonders herausgestellt, beschrieben und erläutert, so dass sie bei den Besuchen nicht übersehen werden. Als Begleiter für einen "Kultur-Urlaub auf der britischen Insel" sehr zu empfehlen!

"Großbritannien: England - Schottland - Wales" von Klaus Grewe,
192 Seiten, 100 farbige Abbildungen, Pläne und Karten, Hardcover 17 x 24 cm, Theiss Stuttgart (1999), ISBN 3-8062-1451-4, 24,90 € vergriffen Nur noch Restexemplare im Buchhandel oder antiquarisch erhältlich.

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Licht am Ende des Tunnels - Planung und Trassierung im antiken Tunnelbau

von Klaus Grewe

Dieses Buch ist eine Reverenz an Eupalinos, Cocceius, Nonius Datus und die zahllosen unbekannten antiken Ingenieure, deren Tunnelbauwerke heute noch von großartigem Ingenieurgeist künden.

Der Autor hat sich auf die Spuren seiner antiken Kollegen gemacht und nach einem tiefgreifenden Quellenstudium bei zahlreichen Expeditionen durch Südeuropa, Nordafrika und Kleinasien sämtliche ihm zugängliche Tunnel der Antike aufgesucht. Dort, wo ein Betreten oder "Bekriechen" des Bauwerks möglich war hat er keine Strapazen gescheut, diese technischen Meisterleistungen der Antike zu vermessen und den Baubestand zu fotografieren. Er untersuchte zahlreiche Aquädukttunnel, aber auch Straßentunnel und Tunnel zur Seeabsenkung und Flussumleitung; sogar ein Flusstunnel zur Goldgewinnung wird von ihm beschrieben. Für den berühmten Eupalinos-Tunnel auf der Insel Samos, eines der großartigsten Bauwerke seiner Art, gelang es ihm, die Strategie des Baumeisters durchgängig zu rekonstruieren.
Die zahlreichen antiken Tunnelbauten an Rhein, Mosel und Saar runden das Bild für die germanischen Provinzen des Imperium Romanum ab.

"Licht am Ende des Tunnels" von Klaus Grewe,
IV-218 Seiten mit 749 Farb- und 152 Schwarzweißabbildungen und Plänen, Hardcover 21 x 29,7 cm Philipp von Zabern Mainz (1998), ISBN 3-8053-2492-8, vergriffen

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Meisterwerke antiker Technik

von Klaus Grewe

Die großartigen Brücken- und Tunnelbauten, Staudämme und Druckleitungen in weiten Teilen des Römischen Weltreiches haben die Menschen zu allen Zeiten nachhaltig beeindruckt. Wie überhaupt alle Elemente städtischer Infrastruktur Zeugnisse einer hochtechnisierten Gesellschaft sind. Gleiches gilt für die Straßen, Brücken und generell für das römische Fernstraßennetz, auf dem man alle Orte des Reiches schnell erreichen konnte. Für ein halbes Jahrtausend war römischer Ingenieurgeist eine der Grundlagen zum Aufbau und Zusammenhalt eines Weltreiches.
Das Buch erschließt frühes Technikwissen und stellt ausgewählte Glanzlichter der Technik aus dem Römischen Imperium vor. Zugleich ist es ein hervorragender Helfer bei der Vorbereitung einer Reise zu den antiken Denkmälern der Technikgeschichte.

"Meisterwerke antiker Technik" von Klaus Grewe,
168 Seiten mit 143 Farb und 21 Schwarzweißabbildungen, Hardcover 22,5 x 25,5 cm Philipp von Zabern, Mainz (2010), ISBN: 978-3-8053-4239-1, 34,90 €, erhältlich im Buchhandel oder online über WBG-PvZ-Verlag

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Aquädukte - Wasser für Roms Städte

von Klaus Grewe

Das Buch behandelt umfassend und detailliert alle Aspekte um Planung, Trassierung und Nutzung römischer Wasserleitungen. Anschaulich anhand vieler Beispiele aus dem gesamten Römischen Reich entwickelt, entfaltet sich dem Betrachter in diesem Bildband das hohe Niveau der römischen Ingenieurkunst. Sie erfahren alles Wissenswerte zu Planung und Vermessung, zu Wassergewinnung, Aquäduktbrücken und -tunneln sowie zur Wassernutzung.

Im Aquäduktbau der Römerzeit wird eine Technik sichtbar, die Laien und Fachleute auch heute noch erstaunen lässt. Die großartigen Brücken, die Druckleitungen und die durchstrukturierten Tunnel belegen nicht nur ein außerordentliches technisches Können, sondern sind darüber hinaus beeindruckende Beispiele für die Demonstration römischen Machtanspruchs.

Ein eigener Teil des Bandes gibt einen Überblick über Deutschlands spektakulärsten Technikbau der Römerzeit, die Eifelwasserleitung bzw. den Römerkanal - als Aquädukt für das römische Köln. Umfangreichen Anhänge mit Tabellen zu den bedeutenden Tunneln, Fundlisten sowie ein ausführliches Literaturverzeichnis runden den Bildband ab.

"Aquädukte - Wasser für Roms Städte" von Klaus Grewe,
396 Seiten, zahlreiche meist farbige Abb., Hardcover, 24 x 24 cm Regionalia Verlag Rheinbach (2014), ISBN 978-3-95540-127-6, 29,95 € erhältlich im Buchhandel oder von Geschäftsstelle der Frontinus-Gesellschaft p> Blick ins Buch.


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